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Sünner

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Einleitung

Was wäre Köln ohne sein berühmtes Kölsch? Das Nationalgetränk der Rheinmetropole hat viele Freunde und wird von verschiedenen Brauereien gebraut. Doch nur eines darf sich als das älteste Kölsch der Welt rühmen. 

Ein Besuch bei der Brauerei Sünner.
  
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Selbst der Kölner Dom war noch nicht einmal vollendet, da genossen die Kölner schon den
Gerstensaft der Brauerei Sünner.
Denn mit dem Bierbrauen fing
die Familie Sünner schon 1830 in Köln-Deutz an.

Seit 1858 ist man auf einer ehemaligen Zeche im Kölner Stadtteil Kalk beheimatet. In all den Jahrzehnten blieb Sünner immer ein Familienbetrieb, aber auch ein Betrieb mit vielen Gesichtern...


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Firmenchefin Astrid Schmitz-DuMont

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Die Brauerei auf der ehemaligen Zeche hat sich im Laufe der Jahrzehnte äußerlich verändert. Im zweiten Weltkrieg war das Sünnergelände fast gänzlich zerstört worden. Erst in den 1950er Jahren konnte der Wiederaufbau und die Restaurierung abgeschlossen werden. 

Eines aber blieb immer gleich:
Das Unternehmen war und ist in fester Hand der Familie Sünner. Heute leitet Astrid Schmitz-DuMont die Brauerei.



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Gründer der Brauerei war
Georg Christian Sünner.
Astrid Schmitz-DuMont führt
die Firma mittlerweile in
sechster Generation. Ihre
Mutter war noch eine geborene
Sünner, gab den Namen
aber zugunsten ihres Mannes ab. 

Dennoch hat man „Chef sein“
auch als nicht mehr namentliche
Sünner-Erbin einfach im Blut. Und
die zukünftige Generation hat bereits 
große Ambitionen...




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Astrid Schmitz-DuMont

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Gerhard Lassauer, langjähriger Sünnermitarbeiter, erinnert sich an den Führungsstil der Chefs

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Gerhard Lassauer ist gebürtiger Franke und lernte das Handwerk des Biersieders in seiner Heimatstadt Rothenburg. Doch schon in jungen Jahren verschlug es den heute 74-jährigen nach Köln und hier zur Brauerei Sünner.

Obwohl er seit mehreren Jahren im Ruhestand ist, hilft er immer noch gerne in der Produktion aus.
Für die Zukunft steht sein Nachfolger schon bereit: Mark Beghelli soll ihn beerben.
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Mark Beghelli prüft die Qualität der eingetroffenen Malzlieferung

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Wie wird Bier gebraut?

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Rund 40.000 Hektoliter Kölsch braut Sünner pro Jahr. Das sind gut eineinhalb volle olympische Schwimmbecken. Ein Großteil davon wird in Fässer abgefüllt und an Kneipen und Gaststätten geliefert.  

Neben dem klassischen Kölsch zählen unter anderem auch Hefeweizen und Malzbier zur Produktpalette des Unternehmens.
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Der "Bier-Esel" auf der Breite Straße in Köln steht wie kein zweites Lokal für Tradition. Die Gebrüder Sünner pflegten einst eine enge Freundschaft zu einem Muschelzüchter an der Nordsee. 1892 erwarben sie die Gaststätte und etablierten sie als ältestes Muschelhaus in der Kölner Innenstadt.

Im letzten Jahr übernahm Alexander Manek die beliebte Kneipe. Er will die Tradition fortführen: Spezialitäten sind heute wie damals  Miesmuscheln und Sünner Kölsch.



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Alexander Manek, Pächter des "Bier-Esels"

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Der "Bier-Esel" ist ein beliebtes Lokal: Der Großteil der Gäste besteht aus Laufkundschaft, aber es gibt einige eingefleischte Stammkunden.
Zu denen zählt auch der Verleger des Kölner Stadt-Anzeigers. Er kommt einmal die Woche zum Muschel essen vorbei.

Auch für die traditionellen Karnevalisten ist der "Bier-Esel" ein beliebter Treffpunkt. So leitet die Prinzengarde hier etwa ihren ersten Sitzungstag ein.


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Die Prinzengarde im "Bier-Esel"

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Sünner-Kölsch ist weit verbreitet. Ins 16.500 Kilometer entfernte Australien und 6.000 Kilometer gen Westen nach Kanada hat es den Kalker-Tropfen verschlagen. Sünner kann man auch in ausgewählten Lokalen in den USA, England und Finnland genießen.

In Down-Under scheint das Kölsch dabei ganz besonders geschätzt zu sein, denn 2013 wurde Sünner bei den "Australian International Beer Awards" die Goldmedaille verliehen.  
 

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Astrid Schmitz-DuMont über die Kalker Heimat

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Die Heimat von Sünner aber bleibt das beschauliche Köln-Kalk. Denn mit der über 150-jährigen Geschichte ist man längst ein echtes Urgestein in diesem Viertel, wie Astrid Schmitz-DuMont betont... 

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Verabschiedung durch die Prinzengarde

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